Vorwort im Original
Ach was muß man oft von bösen Kindern
hören oder lesen,
wie zum Beispiel hier von diesen, welche Max und Moritz hießen.
Die, anstatt durch weise Lehren sich zum Guten zu bekehren,
oftmals noch darüber lachten und sich heimlich lustig machten.
Ja zur Übeltätigkeit , ja, dazu ist man bereit!
Menschen necken, Tiere quälen,
Äpfel, Birnen, Zwetschgen stehlen.
Das ist freilich angenehmer
und dazu auch viel bequemer
als in Kirche oder Schule festzusitzen auf dem Stuhle.
Aber wehe, wehe, wehe! Wenn ich auf das Ende sehe!
Ach, das war ein schlimmes Ding, wie es Max und Moritz ging.
Drum hör' zu, was sie getrieben, in den Streichen eins bis sieben...

Vuawoat im Dialekt
Mai wos muas ma oft vo besn Kindan
hean oda lesn.
Wia zum Baispü do vo denan, de se Max & Moritz nenan.
De, trotz de gschaidn lean, se oiwai gegn des Guade wean,
oft nu drüba lochn und se hint umi a Gaudi mochn.
Jo, bai jeda Gaunarai, jo, do san de zwoa dabei!
Mänschn pflanzn, Viecha quön,
Äpfe, Birn, Zwetschgn stön.
Des is eana ongenema
und dazua a vü bequema
ois in Kirch oda Schui ruhigtsitzn auf an Stui.
Oh mai, auweh, au, au! Won i auf des Ende schau!
Mai, schau, so oage Sochn, de Max und Moritz mochn.
Jetzt häats zua, wos se hom triebm, in de Straich oans bis siem...

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Das Wilhelm Busch Pläsier
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